Rehdens leerer Batteriespeicher weckt Erinnerungen an die Gaskrise – droht ein neuer Winteralarm?

Rehdens leerer Batteriespeicher weckt Erinnerungen an die Gaskrise – droht ein neuer Winteralarm?
Marktteilnehmer setzen auf politische Eingriffe, um die Gasspeicher in diesem Sommer zu füllen – in der Hoffnung, Befürchtungen über Gasengpässe im Winter zu mildern. Doch das größte deutsche Gasspeicherwerk in Rehden ist kaum gefüllt, was Sorgen um die Versorgungssicherheit und die Marktlage schürt.
Die Anlage in Rehden, der größte Batteriespeicher Deutschlands, ist derzeit nur zu zwei Prozent gefüllt. Dieser niedrige Stand erinnert an die Alarmstufe zu Beginn des Ukraine-Kriegs. Der Porenspeicher gilt inzwischen als unwirtschaftlich und nicht mehr marktrelevant.
Unterirdische Speicher wie Rehden sind jedoch entscheidend, um saisonale und jährliche Gasverbrauchsschwankungen auszugleichen und Lastspitzen abzufedern. Kavernenspeicher, wie sie etwa von der Open Grid Europe (OGE) geplant werden, können große Gasmengen schnell speichern und befüllen – ideal für die zügige Entladung von Flüssiggas-Tankern (LNG) und kosteneffizienter als Batteriespeicher. In Deutschland gibt es rund 40 Speicherstandorte mit 47 Anlagen, darunter 31 Kavernen- und 16 Batteriespeicher.
Trotz der Hoffnungen der Marktteilnehmer bleibt der Rehden-Speicher aus physischen, versorgungstechnischen und marktbedingten Gründen nahezu leer. Die geringe Füllmenge in Kombination mit der Unwirtschaftlichkeit der Anlage unterstreicht den Bedarf an politischen und marktseitigen Maßnahmen, um die Gasversorgung für den Winter zu sichern. Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche (CDU) hat zwar die Alarmstufe im Notfallplan Gas aufgehoben – ein Zeichen für eine veränderte Marktsituation. Doch die Herausforderungen bleiben.

Niedersachsens Energieminister Meyer zeigt, wie Klimaschutz vor Ort funktioniert
Von recycelten Lithium-Batterien bis zum klimaneutralen Freibad: Meyers Reise offenbart, wie Niedersachsen die Energiewende konkret umsetzt. Doch was bedeutet das für Bürger und Wirtschaft?

Wie Wärmepumpen im Altbau von Goslar Stromkosten sparen können
Altbau, hohe Stromrechnung? Dieser Vortrag verrät, wie Wärmepumpen selbst in älteren Gebäuden klimafreundlich und günstig heizen. **Goslarer** Experten geben praktische Lösungen.

Riesige Solarparks in Braunschweig sollen 30.000 Haushalte mit Ökostrom versorgen
Doppelt genutzt, doppelt gewonnen: Die geplanten Solarfelder in Völkenrode, Wenden und Thune erzeugen Strom *und* erhalten Ackerflächen. Ein Modell für die Zukunft?

Braunschweig setzt auf Solar-Großprojekte für 30.000 Haushalte bis 2027
Riesige Solarparks auf 120 Hektar sollen die Energieversorgung revolutionieren. Doch erst Bürgerbeteiligung und Genehmigungen entscheiden über das Milliardenprojekt.











