Igor Levit kämpft mit Schostakowitsch-Konzerten gegen wachsenden **Antisemitismus** in Europa

Igor Levit kämpft mit Schostakowitsch-Konzerten gegen wachsenden **Antisemitismus** in Europa
Der weltbekannte Pianist und engagierte Kämpfer gegen Antisemitismus Igor Levit, eine Leitfigur der klassischen Musikszene, eröffnet vom 17. bis 22. Oktober im Wiener Musikverein eine Konzertreihe zum Gedenken an den von Stalin verfolgten Komponisten Dmitri Schostakowitsch. Levit äußert sich dabei offen über seine Schwierigkeiten im Umgang mit Opportunisten und Feigheit angesichts des wachsenden Antisemitismus in Europa.
Den Auftakt der Reihe bildet Maurice Ravels Vertonung des jüdischen Trauergebets Kaddisch – eine berührende Hommage an die Widerstandskraft der jüdischen Kultur. Das Programm feiert das Leben und präsentiert Kompositionen, die die Vielfalt und Lebendigkeit menschlicher Erfahrungen würdigen.
Levit, ausgezeichnet vom Internationalen Auschwitz-Komitee und mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt, setzt sich seit Jahren öffentlich für Menschenrechte ein. Das Berliner Ensemble würdigte ihn für sein Engagement gegen Hass, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Rassismus. Trotz aller Anerkennung empfindet Levit angesichts des erstarkenden Antisemitismus in Europa eine Mischung aus Dankbarkeit und tiefer Trauer.
Sein Aktivismus findet auch in seinen Auftritten Ausdruck: So spielte er zur Eröffnung der Reichenbach-Synagoge in München, wo Bundeskanzler Friedrich Merz in seiner Rede zu Tränen gerührt wurde.
Levits Konzertreihe ist ein kraftvolles Mahnmal gegen Hass und Unterdrückung. Mit seiner Musik und seinem Engagement inspiriert er, fordert heraus und ehrt die Vergangenheit – während er gleichzeitig für eine bessere Zukunft kämpft.

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