18. November04:30

Altes Zeughaus Association Feiert 50 Jahre Erhaltung des Karneval-Erbes

Admin User
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Eine Ausstellung mit einem Tisch, der verschiedene Landesflaggen, eine Box, Papiere und eine Fahne zeigt, eine Kugel links, ein Mitteilungsbrett rechts mit ein paar Menschen in der Nähe und mehrere Tische und Stühle links.

Altes Zeughaus Association Feiert 50 Jahre Erhaltung des Karneval-Erbes

Der Verein Altes Zeughaus Union – eine Säule der Mönchengladbacher Kulturszene – feiert sein 50-jähriges Jubiläum. Die Vereinigung, die sich der Bewahrung von Winterkarnevals-Exponaten widmet, hat zwar mit Herausforderungen zu kämpfen, bleibt ihrer Mission jedoch treu verbunden. Gegründet im Jahr 1972, verfolgte der Verein das Ziel, dem Karnevalserbe ein Zuhause zu geben. Er verwandelte die baufälligen Gebäude in der Weiherstraße 2 und später in der Weiherstraße 4–6 in ein Museum und einen kulturellen Begegnungsort. Seit 1985 ziert die Skulptur "Der Optimist" der Künstlerin Heide Jennen den Museumseingang. Zu den Meilensteinen des Vereins zählen das Pumpenfest, die Prinzenpaar-Säulen sowie die Verleihung der "Orden des Jahres". Doch heute ringt die Vereinigung mit steigenden Kosten, energetischer Sanierungsbedürftigkeit und einer überalterten Mitgliederschaft. Vereinsvorsitzender Dietmar Wirt stellte die Zukunft des Museums infrage: "Brauchen wir überhaupt noch ein Karnevalsmuseum?" und "Wird es das Alte Zeughaus Union in zehn Jahren noch geben?" Trotz dieser Schwierigkeiten strahlt der Verein weiterhin Inspiration aus. Erste Bürgermeisterin Josephine Gauselmann lobte den Gründungsgeist als "vorbildhaft für die heutige Zeit". Der Karnevalsverband Linker Niederrhein übermittelte Glückwünsche und ehrte Wirt mit dem "Goldenen Verdienstorden". Gleichzeitig wirbt der Verein um mehr Förderer und aktive Mitglieder, um seine Arbeit langfristig zu sichern. Während das Alte Zeughaus Union in die nächsten fünf Jahrzehnte blickt, sucht es nach Unterstützung, um die Herausforderungen zu meistern und das Mönchengladbacher Karnevalserbe zu bewahren. Sein Wirken und seine Hingabe prägen weiterhin die Stadt und ihre Kulturszene.