Warum der Berliner Nationalgalerie-Preis 2026 an Maurizio Cattelan polarisiert

Warum der Berliner Nationalgalerie-Preis 2026 an Maurizio Cattelan polarisiert
Der Preis der Nationalgalerie Berlin 2026 geht an den renommierten Künstler Maurizio Cattelan. Diese Entscheidung hat vor allem unter jungen, noch nicht etablierten Künstler:innen in Berlin eine Debatte ausgelöst – einer Szene, die mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert ist. Der Preis, ursprünglich für junge deutsche Künstler:innen gedacht, hat sich im Laufe der Zeit gewandelt.
Ursprünglich 1997 ins Leben gerufen, sollte der Preis der Nationalgalerie Berlin alle zwei Jahre Künstler:innen unter 40 würdigen, die in Deutschland leben. Zu den früheren Preisträger:innen zählen bekannte Namen wie Elmgreen & Dragset, Monica Bonvicini, Cyprien Gaillard und Anne Imhof. Mittlerweile jedoch rückt der Preis Künstler:innen in den Fokus, deren Werk Berlin maßgeblich geprägt hat und internationale Strahlkraft besitzt.
Cattelan, ein italienischer Künstler, erhält nun den Preis für das Jahr 2026. Bekannt ist er für seine provokanten und zum Nachdenken anregenden Werke. Seine Verbindung zur Berliner Kunstszene reicht bis zu seiner Rolle als Mitkurator der Berlin Biennale 2006 zurück. Eine kommende Einzelausstellung in der Neuen Nationalgalerie wird sein einflussreiches Schaffen in einem neuen Kontext präsentieren. Diese Neuausrichtung folgt auf die Preisvergabe 2024, als erstmals mehrere Künstler:innen gleichzeitig ausgezeichnet wurden – ein Schritt weg vom Wettbewerbsgedanken.
Die Verleihung des Preises der Nationalgalerie Berlin 2026 an Maurizio Cattelan spiegelt die Entwicklung des Preises wider: Stand einst die Förderung junger, in Deutschland tätiger Künstler:innen im Mittelpunkt, werden heute Schaffen gewürdigt, die Berlin und die internationale Kunstwelt nachhaltig geprägt haben. Die anstehende Ausstellung verspricht eine frische Perspektive auf Cattelans vielschichtiges Werk.

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