Soltau baut erstes großes Freiflächen-Solarprojekt auf 102 Hektar

Soltau baut erstes großes Freiflächen-Solarprojekt auf 102 Hektar
Soltau startet erstes großes Freiflächen-Photovoltaikprojekt
Die niedersächsische Stadt Soltau beginnt mit ihrem ersten bedeutenden Solarpark-Projekt auf Freiflächen. Geplant sind Solaranlagen auf rund 102 Hektar, die etwa 64 Megawatt Strom erzeugen sollen.
Für das Vorhaben wurde ein 30 Hektar großes Gelände entlang der Autobahn A7 ausgewählt, für das ein vereinfachtes Baurechtsverfahren innerhalb eines 200-Meter-Korridors gilt. Zudem ist eine 65 Hektar große Fläche – größtenteils östlich der Heidebahn und ohne Baumbestand – für die Anlagen vorgesehen.
Von 14 eingereichten Projekten wurde eines an der Grenze zwischen Mittelstendorf und Meinern ausgewählt. Die verbleibenden 70 Hektar erfordern einen Bebauungsplan sowie einen projektspezifischen Entwicklungsplan. Allerdings könnte die geplante Gesamtfläche aufgrund von Abstandsregelungen und Tierkorridoren nicht vollständig realisiert werden.
Das Projekt steht im Einklang mit dem Niedersächsischen Klimaschutzgesetz, das bis 2040 eine vollständige Deckung des Energiebedarfs anstrebt – darunter den Ausbau der Photovoltaik auf 65 Gigawatt bis 2035.
Der Verwaltungsausschuss wird das Verfahren einleiten, wobei die Planungskosten vom Projektträger übernommen werden. Der Bauausschuss hat bereits den Beschluss gefasst, den Flächennutzungsplan zu ändern und einen projektspezifischen Bebauungsplan aufzustellen. Zwar wird die für die Planung zuständige Stelle in Bispingen nicht explizit genannt, doch ähnliche Vorhaben in der Region werden in der Regel von der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Landkreis umgesetzt. Aktuell gibt es keine bekannten substantiellen Kritikpunkte speziell zum Bispinger Projekt.

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