Elenia Institute Feiert 100 Jahre Hochspannungsinnovation

Elenia Institute Feiert 100 Jahre Hochspannungsinnovation
Das elenia-Institut für Hochspannungstechnik und Energiesysteme mit Sitz in Braunschweig feiert 2025 sein 100-jähriges Jubiläum. Die Geschichte des Instituts ist geprägt von bedeutenden Errungenschaften und einflussreichen Persönlichkeiten – allen voran Erwin Marx, der eine zentrale Rolle spielte. 1925 wurde Erwin Marx, der Erfinder des Marx-Generators, mit der Leitung des Instituts betraut und gründete eine eigenständige Abteilung für Elektrotechnik. Unter seiner Ägide erlangte das Institut internationale Anerkennung und entwickelte sich zu einem führenden Zentrum für Hochspannungstechnik. Marx’ Arbeiten zur Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) zielten darauf ab, ein europäisches Netz für die Energieübertragung über große Entfernungen zu schaffen. Die Forschungsschwerpunkte des Instituts haben sich über die Jahrzehnte gewandelt. Standen anfangs Isolationsprüfungen, Schalttechnik und Gleichrichter im Mittelpunkt, liegen die heutigen Prioritäten auf der Integration erneuerbarer Energien, dem Ladeverhalten von Elektrofahrzeugen sowie der Analyse von Schaltgeräten. Seit dem Jahr 2000 widmet sich das Institut den Herausforderungen der Energiewende – etwa dem Netzausbau, der Elektromobilität und dezentralen Energiesystemen. Während der Zeit des Nationalsozialismus leitete Marx 55 elektrotechnische Institute und koordinierte kriegswichtige Entwicklungen wie Radar- und Zündsysteme. Nach dem Krieg bildete er Studenten wie Adil Erk und Karl Brinkmann aus, die später führende Positionen in der Industrie einnahmen. Das Jubiläum wird mit dem "Festkolloquium elenia 100" am 1. und 2. Oktober 2025 begangen. Über ein Jahrhundert hinweg hat das elenia-Institut die Elektrotechnik maßgeblich geprägt – seine Forschung und Innovationen gestalten die Zukunft der Branche bis heute mit.

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