18. November04:29

Braunschweigs neue Gedenktafel ehrt den Visionär Carl Wilhelm Heinrich Caspari

Admin User
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Eine Straßenansicht außerhalb der Stadt mit einer Straße, einem Gehweg und Gebäuden mit sichtbaren Türen und Fenstern, darunter eines mit der Aufschrift "Das alte nochage"; eine rote Wand und eine Glastür links, ein purpurfarbenes Schild mit Text und ein klarer Himmel darüber.

Braunschweigs neue Gedenktafel ehrt den Visionär Carl Wilhelm Heinrich Caspari

Braunschweigs „Persönlichkeiten-Tafeln“-Projekt enthüllt Gedenktafel für Carl Wilhelm Heinrich Caspari

Mit einer neuen Gedenktafel ehrt das Braunschweiger Projekt „Persönlichkeiten-Tafeln“ Carl Wilhelm Heinrich Caspari, einen ehemaligen Oberbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt. Der in Braunschweig geborene und verstorbene Caspari wirkte zunächst als Polizeidirektor, bevor er 1848 das Amt des Oberbürgermeisters übernahm.

Caspari prägte die Stadt nachhaltig: Unter seiner Führung wurde Braunschweig industrialisiert, der Wohnraum erweitert und die städtische Infrastruktur entscheidend modernisiert. Dazu gehörten die Zentralisierung der Gas- und Wasserversorgung, die Einführung einer geordneten Müllabfuhr sowie der Ausbau der Abwasserentsorgung. Sein soziales Engagement zeigte sich besonders in der Verbesserung der Lebensbedingungen von Arbeitern und seinem Einsatz für die soziale Fürsorge. Die neue Tafel, die an seinem ehemaligen Wohnsitz in der Kleinen Burg 1 angebracht wurde, würdigt dieses Erbe. Online ist sie auf Deutsch und in zehn weiteren Sprachen abrufbar. Besonders hervorgehoben wird Casparis Verhandlung des „Caspari-Vertrags“, mit dem er langfristige finanzielle Mittel aus Staatsfonds für die Stadt sicherte – ein Beleg für seinen unermüdlichen Einsatz während der Industrialisierung.

Die Tafel reiht sich ein in die Reihe der Ehrungen für prägende Persönlichkeiten der Braunschweiger Geschichte. Sie erinnert an Casparis bedeutende Verdienste um die Entwicklung der Stadt und sein Engagement für ihre Bürgerinnen und Bürger.