Braunschweig genehmigt Holwedestraße-Entwicklungsplan für nachhaltiges Mischgebiet

Braunschweig genehmigt Holwedestraße-Entwicklungsplan für nachhaltiges Mischgebiet

Der Verwaltungsausschuss hat einen neuen Bebauungsplan für das ehemalige Gelände des Holwedestraße-Krankenhauses in Braunschweig genehmigt. Das Projekt sieht die Schaffung eines hochwertigen, ökologisch nachhaltigen Wohnquartiers mit einer Mischung aus verschiedenen Wohnformen und Gewerbeflächen vor. Gleichzeitig soll es als neue Verbindung zwischen der Innenstadt und dem westlichen Ringgebiet dienen. Das Quartier setzt auf autofreies Wohnen und umfasst eine zentrale Mobilitätsdrehscheibe mit Tiefgaragen und unterirdischen Parkmöglichkeiten. Eine großzügig angelegte Grünachse verbindet die Innenhöfe mit der Auenlandschaft und bietet Spielbereiche sowie eine Verlängerung des Oker-Wanderwegs. Geplant sind etwa 300 bis 360 Wohneinheiten, davon mindestens 30 Prozent als geförderter Wohnraum und mindestens 10 Prozent zu moderaten Mietpreisen. Begrünte Dächer, Fassadenbegrünung, Photovoltaikanlagen, üppige Grünflächen und die Versickerung von Regenwasser vor Ort sorgen für die ökologische Nachhaltigkeit des Quartiers. Offene Grundrisse und begrünte Innenhöfe ermöglichen eine natürliche Kühlung durch den Oker an heißen Sommertagen. Ein zentraler Quartiersplatz und die umliegenden Bereiche sind für Gewerbenutzung, kleine Einzelhandelsgeschäfte, Gastronomie und ein Kindertagesstättenplatz vorgesehen. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, vom 6. November bis zum 8. Dezember die wichtigsten Unterlagen einzusehen und Feedback zum Planungsstand zu geben. Die Eingaben werden von verschiedenen Behörden ausgewertet, darunter das Bauamt bzw. Stadtplanungsamt, das Umweltamt, das Verkehrsamt, das Sozialamt bzw. Jugendamt, die Bürgerbeteiligungsbeauftragten sowie die Stadtverwaltung. Der am 28. Oktober beschlossene Bebauungsplan Holwedestraße sieht ein nachhaltiges, gemischt genutztes Wohnquartier vor, das die Braunschweiger Innenstadt mit dem Ringgebiet verbindet. Bürgerinnen und Bürger können vom 6. November bis zum 8. Dezember Stellung nehmen – die relevanten Dokumente liegen zur Einsichtnahme bereit. Ziel des Projekts ist ein hochwertiger Lebensraum, der die natürliche Umgebung entlang der Oker-Aue bewahrt und gleichzeitig ökologische Nachhaltigkeit fördert.