18. November02:51

Welthungerhilfe fordert mehr Geld für Klimaanpassung vor der COP30

Admin User
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Ein Plakat mit Text im Vordergrund und einem Hintergrund aus Grasland, Bergen, Himmel und Wolken.

Welthungerhilfe fordert mehr Geld für Klimaanpassung vor der COP30

Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe, fordert Deutschland und andere wohlhabende Staaten auf, die Mittel für die Klimaanpassung in besonders gefährdeten Ländern deutlich aufzustocken – noch vor der Weltklimakonferenz COP30 in Belém, Brasilien. Er warnt, dass die Klimakrise Hunger verschärfe und die Landwirtschaft weltweit bedrohe. Mogges Appell erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die deutsche Regierung zwar zugesagt hat, ihre Unterstützung für Klimaanpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern zu erhöhen – im Einklang mit nationalen Klimagesetzen und internationalen Verpflichtungen. Doch die geplanten Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit im Haushalt 2026 könnten diese Bemühungen untergraben, so Mogge. Er betonte, dass Klimapolitik nur dann gerecht und nachhaltig sei, wenn sie auch den Hunger bekämpfe. Mogge warnte, die Klimakrise spitze sich weiter zu, mit verheerenden Folgen, während die Ziele des Pariser Abkommens in immer weitere Ferne rückten. Die Finanzierungslücke bei der Klimaanpassung sei enorm – und treffe vor allem jene Länder, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen hätten. Mathias Mogge fordert von Deutschland und dem globalen Norden mehr Geld für die Klimaanpassung. Angesichts der drängenden Klimakrise und ihrer Auswirkungen auf Hunger und Landwirtschaft müsse die Finanzierungslücke geschlossen und gefährdete Staaten vor der COP30 unterstützt werden.