23. November19:59

Wasserstoff und Erneuerbare machen diese Baustelle zur CO₂-freien Pionierstätte

Admin User
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Eine nächtliche Stadtstraßenszene mit Gebäuden, Fahrzeugen, Pfählen, Lichtern, Eisengittern, Bäumen und einer Skulptur unter einem dunklen Himmel.

Wasserstoff und Erneuerbare machen diese Baustelle zur CO₂-freien Pionierstätte

Pionierhafte Baustelle in Buchholz/Nordheide: Wie Wasserstoff und Erneuerbare die Schwerindustrie revolutionieren

In Buchholz/Nordheide hat eine wegweisende Niedrigemissions-Baustelle demonstriert, wie Wasserstoff und erneuerbare Energien die Schwerindustrie verändern können. Umwelt- und Energieminister Christian Meyer besuchte den Standort am Mittwoch, um sich vor Ort über die innovativen Technologien zu informieren. Das Projekt ist Teil der Initiative "Hyperlink", die bis 2028 ein Wasserstoff-Pipelinenetz durch ganz Niedersachsen aufbauen soll.

Die von der Gasunie und der Friedrich-Vorwerk-Unternehmensgruppe betriebene Baustelle deckt ihren Energiebedarf mit wasserstoffbetriebenen Generatoren. Ein Batteriespeichersystem ergänzt die Anlage und sorgt für eine stabile Stromversorgung der Maschinen und Arbeitsabläufe. Elektro-Bagger, Radlader und akkubetriebene Werkzeuge sind im vollen Einsatz, während die Transportfahrzeuge auf dem Gelände ausschließlich elektrisch fahren – und so Emissionen durch den Verkehr komplett vermeiden.

Die Baustelle in Buchholz/Nordheide zeigt, wie Wasserstoff und erneuerbare Energien die Emissionen im großindustriellen Bau reduzieren können. Die "Hyperlink"-Pipeline, deren Fertigstellung für 2028 geplant ist, soll grünen Wasserstoff unter anderem an die Stahlindustrie liefern. Dieser Ansatz könnte einen neuen Standard für klimafreundliche Infrastrukturprojekte in Deutschland setzen.