18. November02:48

Trabant P 601K wird zum Museumsexponat – ein Stück DDR-Geschichte in Braunschweig

Admin User
2 Min.
Eine Gruppe von Menschen untersucht Plakate und Diagramme, die an einer Wand in einem scheinbar Kunstmuseum angezeigt werden.

Trabant P 601K wird zum Museumsexponat – ein Stück DDR-Geschichte in Braunschweig

Ein nostalgischer Blick in Deutschlands Vergangenheit: Das Braunschweiger Landesmuseum begrüßt einen neuen Star – einen Trabant P 601K aus dem Jahr 1989

Als Symbol der untergegangenen DDR ist der Kultwagen nun Teil einer Sonderausstellung, gestiftet von Rudolf-Hugo Blume aus Wendhausen bei Lehre. Die Ankunft des Fahrzeugs fällt mit dem 35. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung zusammen.

Die Geschichte des Trabis im Museum begann mit einer Wette: Der Fernsehmoderator Thomas Gottschalk fuhr das Auto von Braunschweig nach Berlin – eine Reise, die bei vielen Erinnerungen und Emotionen weckte. Denn der Trabant ist weit mehr als nur ein Fahrzeug; er steht für ein geteiltes Deutschland.

Blume, der ehemalige Besitzer, hatte den Wagen in den 1990er-Jahren erworben und nutzte ihn für Ausflüge in die Region und in den Harz. Wer das Auto einst stiftete, bleibt jedoch anonym – eine geheimnisvolle Note in seiner Geschichte.

Berühmtheit erlangte der Trabant bereits 2009, als die Sendung Wetten, dass..? in Braunschweig stattfand. Nun hat er seinen Platz im Museum gefunden – als Zeitzeuge einer vergangenen Epoche.

Der Trabant P 601K bereichert die Sammlung des Braunschweiger Landesmuseums und erzählt gemeinsam mit anderen Exponaten die Geschichte der Region. Seine Ankunft markiert nicht nur das Jubiläum der Einheit, sondern auch das Ende einer Reise, die mit einer Wette begann und als Hommage an die Vergangenheit endet.