Steffen Krach setzt auf Anne Spiegel – trotz Ahrtal-Kritik und Proteste

Steffen Krach setzt auf Anne Spiegel – trotz Ahrtal-Kritik und Proteste
Steffen Krach, ehemaliger Regionspräsident von Hannover und Spitzenkandidat der SPD für die Berliner Abgeordnetenhauswahl 2026, hat Anne Spiegel für eine Position in der Sozialpolitik der Region Hannover vorgeschlagen. Dies erfolgt trotz Spiegels umstrittenen Vergangenheit, darunter ihre Rolle während der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021.
Krach, gebürtiger Hannoveraner, der mit 19 Jahren der SPD beitrat und Abschlüsse in Sozial- und Politikwissenschaften besitzt, blickt auf eine lange politische Karriere zurück. Er war Staatssekretär für Wissenschaft in Berlin, bevor er die Region Hannover führte. Er hält Spiegel, die in der Region geboren wurde, für die richtige Besetzung der Position als Sozialdezernentin.
Spiegels geplante Ernennung hat jedoch Kritik ausgelöst, insbesondere von Betroffenen der Ahrtal-Flut 2021. Rund 50 Demonstranten stellten kürzlich 135 Kreuze und Grablichter auf dem Opernplatz in Hannover ab – als Symbol für die 135 Todesopfer. Kritiker machen Spiegel für die Tragödie mitverantwortlich, da sie als damalige Umweltministerin von Rheinland-Pfalz während der Krise nicht ausreichend gehandelt habe. Dennoch wurde sie später im Rahmen der Ampelkoalition zur Bundesfamilienministerin ernannt.
Bernward Schlossarek, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Regionsversammlung Hannover, hat Spiegel gegen die Proteste in Schutz genommen. Er argumentiert, dass ihre früheren Versäumnisse sie nicht automatisch von einer Tätigkeit in der Region Hannover ausschließen.
Trotz der anhaltenden Kontroversen um ihr Krisenmanagement während der Ahrtal-Flut 2021 soll Anne Spiegel nun Sozialdezernentin der Region Hannover werden. Ihre von Steffen Krach vorgeschlagene Ernennung sorgt sowohl für Kritik als auch für Unterstützung aus der Politik.

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