Niedersachsens Umweltminister setzt sich für strengere Vorschriften bei Feuchttüchern ein

Minister will Feuchttuch-Hersteller zur Kasse bitten - Niedersachsens Umweltminister setzt sich für strengere Vorschriften bei Feuchttüchern ein
Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer setzt sich für strengere Vorschriften bei Feuchttüchern ein. Er fordert die Bundesregierung und die EU auf, schärfere Regeln zu erlassen – der Abwasserverband DWA Nord geht sogar noch weiter und verlangt ein vollständiges Verbot. Im Fokus stehen vor allem Tücher mit Plastikanteilen, die Gewässer gefährden. Meyer will die Hersteller in die Pflicht nehmen: Sie sollen die Kosten für Schäden in Abwassersystemen tragen, die durch ihre Produkte entstehen. Strengere Auflagen könnten Unternehmen dazu bewegen, weniger Feuchttücher herzustellen oder auf biologisch abbaubare Alternativen umzusteigen. Bisher gibt es auf EU-Ebene zwar allgemeine Regelwerke wie REACH und CLP, aber keine direkten Beschränkungen für die Produktion von Feuchttüchern. Aktuell laufen Verhandlungen, um den Mikroplastikanteil in diesen Produkten bis 2025 zu reduzieren. Der Minister betonte zudem die Notwendigkeit klarer Kennzeichnung auf den Verpackungen. Feuchttücher gehören in den Hausmüll und nicht in die Toilette, um zu verhindern, dass Mikroplastik in Gewässer gelangt, so Meyer. Mit seinem Vorstoß will Meyer die Umweltbelastung durch Feuchttücher verringern. Strengere Regeln könnten den Plastikanteil in den Tüchern senken und für eine bessere Entsorgung sorgen – zum Schutz der Gewässer vor Mikroplastik. Die EU prüft weitere Einschränkungen, wobei Hersteller künftig möglicherweise auch die Entsorgungskosten tragen müssten.

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