18. November02:51

Niedersachsens ländlicher Arztquote startet stark mit 44 neuen Studierenden

Admin User
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Vier Frauen auf Stühlen, eine hält ein Buch, mit einem Tisch davor, der einen Krug, Gläser, eine Tasse, einen Blumentopf, eine Pflanze, einen Teller und eine Flasche sowie mehrere andere Personen im Hintergrund zeigt.

44 angehende ländliche Ärzte beginnen ihr Medizinstudium - Niedersachsens ländlicher Arztquote startet stark mit 44 neuen Studierenden

Landarztquote in Niedersachsen startet erfolgreich ins Wintersemester Die Landarztquote in Niedersachsen verzeichnet in diesem Wintersemester einen vielversprechenden Auftakt: 44 Studierende haben ihr Medizinstudium aufgenommen. Das Programm, das die ärztliche Unterversorgung in ländlichen Regionen bekämpfen soll, konnte für das Wintersemester 2025/26 alle 60 Plätze besetzen – ein Zeichen für seine wachsende Attraktivität. Der Erfolg der Quote kommt zu einer Zeit, in der Niedersachsen unter einem akuten Ärztemangel leidet: Allein im Frühjahr dieses Jahres blieben 250 Stellen unbesetzt. Die neuen Studierenden – darunter 30 Frauen und 14 Männer – verpflichten sich im Gegenzug für den erleichterten Zugang zum Medizinstudium, mindestens zehn Jahre als Hausärzte in unterversorgten ländlichen Gebieten zu arbeiten. Sie studieren in Hannover (18), Göttingen (14) und Oldenburg (12). Um mehr Bewerbungen zu fördern, gab es Änderungen im Auswahlverfahren. Das Bewerbungsportal auf der Website der Niedersächsischen Approbationsbehörde für Heilberufe (Nizza) öffnet am 1. Januar 2026, die Frist wurde bis zum 31. Januar verlängert. In diesem Jahr gingen nur noch 204 Bewerbungen ein – möglicherweise eine Folge der früheren Deadline. Die Befürworter der Quote hoffen, dass die verlängerte Frist im nächsten Durchgang zu mehr Anmeldungen führt. Die Landarztquote in Niedersachsen zeigt bereits Wirkung, indem sie Medizinstudierende für den Einsatz in unterversorgten Regionen gewinnt. Mit der verlängerten Bewerbungsfrist und der steigenden Beliebtheit des Programms wird erwartet, dass sich in den kommenden Jahren noch mehr Studierende bewerben – ein wichtiger Schritt, um den Ärztemangel in der Region zu lindern.