Niedersachsen kämpft mit Rekordzahl an Drohnen-Vorfällen – und der Politik streitet über Lösungen

Niedersachsen kämpft mit Rekordzahl an Drohnen-Vorfällen – und der Politik streitet über Lösungen
Niedersachsen verzeichnet drastischen Anstieg von Drohnen-Sichtungen
In Niedersachsen hat sich die Zahl der Drohnen-Sichtungen in diesem Jahr stark erhöht – im Schnitt wird täglich eine gemeldet. Bis Ende September gab es rund 260 Vorfälle. Der Anstieg löst Kritik aus und führt zu Forderungen nach besseren Abwehrmaßnahmen.
Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen, wirft Innenminister Alexander Dobrindt (Bund) vor, den Schutz vor Drohnen mit Kamera zu vernachlässigen. Von Notz spricht von „fast täglichen Drohnen-Eindringlingen“ und kritisiert eklatante Sicherheitslücken. Die mangelnde Auseinandersetzung des Ministers mit hybriden Bedrohungen führt er auf dessen Unwissenheit zurück.
Auch Daniela Behrens, Niedersachsens Innenministerin, zeigt sich besorgt. Sie fordert eine gemeinsame Lagebewertung der Drohnen-Gefahr, um angemessene Gegenmaßnahmen einzuleiten. Dobrindt wirft sie vor, das Problem nicht mit ausreichendem Nachdruck anzugehen.
Dobrindt hingegen betont, eine offensive Drohnenabwehr vorantreiben zu wollen. Noch im Dezember 2025 soll ein nationales Drohnenabwehrzentrum entstehen, wofür 100 Millionen Euro in moderne Technologien wie Radarerfassung, Störsender und Abfangdrohnen fließen sollen. Zudem plant er den Einsatz einer neuen Bundespolizei-Einheit mit 130 Beamten, die ab Dezember 2025 illegale Drohnen abschießen soll. Darüber hinaus strebt Dobrindt eine Gesetzesänderung an, um der Bundeswehr die Unterstützung bei der Drohnenabwehr zu ermöglichen.
Die zunehmenden Drohnen-Sichtungen in Niedersachsen führen zu wachsender Kritik an der bisherigen Handhabung durch den Bundesinnenminister. Zwar hat Dobrindt Pläne für ein Abwehrzentrum und verstärkte Gegenmaßnahmen angekündigt, doch die Kritiker fordern mehr Tempo. Die Lage erfordert eine gemeinsame Einschätzung und abgestimmte Reaktionen, um die Sicherheit der Region zu gewährleisten.

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