18. November02:52

Niedersachsen genehmigt Jugendwohlfahrtsgesetzreform für bessere Integration und Pause

Admin User
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Mehrere Kinder stehen draußen auf Gras, halten die Hände hoch und posieren für ein Bild, einige halten ein Banner, mit Blöcken dahinter, einem Pfahl rechts, Bäumen links und dem Himmel darüber.

Niedersachsen genehmigt Jugendwohlfahrtsgesetzreform für bessere Integration und Pause

Die Landesregierung von Niedersachsen hat einen Gesetzentwurf zur Änderung des Landesjugendhilfegesetzes gebilligt. Das Vorhaben zielt darauf ab, die bundesweiten Reformen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) umzusetzen und die Teilhabe von selbstorganisierten Gruppen zu stärken. Der Entwurf sieht landesweite Regelungen zu Schließzeiten für öffentliche Träger der Jugendhilfe vor. Diese Einrichtungen sollen künftig bis zu vier Wochen pro Jahr während der niedersächsischen Schulferien schließen dürfen. Die Neuerung soll den Fachkräften dringend benötigte Erholungsphasen ermöglichen und die Betreuung von Jugendlichen im restlichen Jahr verbessern. Zudem soll das Gesetz die vom KJSG eingeführten Bundesreformen in das Landesrecht überführen. Dadurch werden Inklusion und Mitwirkungsmöglichkeiten für selbstorganisierte Gruppen im Rahmen der niedersächsischen Umsetzung des SGB VIII ausgeweitet. Der Entwurf ist ein wichtiger Schritt, um allen jungen Menschen im Land Zugang zu den benötigten Angeboten zu sichern. Der Gesetzentwurf wurde von der Landesregierung verabschiedet und tritt nun in die Verbändebeteiligungsphase ein. Im Anschluss wird der Landtag offiziell informiert. Für Anfragen zum Entwurf ist in der Regel die oder der zuständige Minister:in für Soziales bzw. für Jugend und Familie in Niedersachsen die richtige Ansprechperson.