Justus Frantz: Vom Klassik-Liebling zum umstrittenen Putin-Freund

Justus Frantz: Vom Klassik-Liebling zum umstrittenen Putin-Freund
Justus Frantz, einst Deutschlands geliebter „Klassik-Onkel“ im Fernsehen, steht plötzlich im Zentrum eines politischen Sturms. Der 85-jährige Pianist und Dirigent, der einst von Leonard Bernstein gefeiert wurde, ist von Wladimir Putin ausgezeichnet worden – und wird nun beschuldigt, seine Kontakte zu nutzen, um prominente Persönlichkeiten nach Russland zu locken. Frantz, der eine Art „klassische Begleitagentur“ für Persönlichkeiten wie den AfD-Politiker Matthias Moosdorf betreibt, erhielt kürzlich den russischen Orden der Freundschaft aus Putins Hand. Stolz präsentierte er die Räume seiner Finca auf Gran Canaria, in denen der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt einst seine Memoiren verfasste. Seine Dinnerpartys sind legendär, zu seinen Gästen zählten bereits Sahra Wagenknecht und Alice Weidel. Sein Freundeskreis ist eng verbunden, trifft sich regelmäßig zum essen und lädt sich gegenseitig ein. Doch seine Aktivitäten sorgen für Aufsehen. Kritiker werfen ihm vor, sich von Putin instrumentalisieren zu lassen, während andere ihm Verrat an der Musik und an seinen eigenen Prinzipien vorwerfen. Auch die Musiker seines Orchesters Philharmonie der Nationen bleiben von der Kontroverse nicht verschont: Berichten zufolge wurden sie unterbezahlt und griffen während einer Kreuzfahrt auf der MS Europa sogar zu dem essen in der Mannschaftsküche, um sich zu versorgen. Justus Frantz’ Handeln hat eine Debatte ausgelöst und Fragen über seine Loyalitäten aufgeworfen. War er einst die beliebteste Figur der deutschen Klassikszene, so wirft sein jüngstes Wirken nun einen Schatten auf sein Erbe. Seine Dinnerpartys und Verbindungen sorgen weiterhin für Schlagzeilen – doch die Musikwelt beobachtet und wartet ab, was die Zukunft für den Mann bereithält, der einst als deutscher Klassik-Falstaff galt.

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