Führende Branchenvertreter fordern schnelle Netzausbau, um Energiewende zu retten

Führende Branchenvertreter fordern schnelle Netzausbau, um Energiewende zu retten
Branchenführer haben Alarm wegen der deutschen Netzinfrastruktur geschlagen und warnen, dass die zögerliche Ausbaubeschleunigung und Anschlussprobleme die Energiewende ausbremsen. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (BNE) hat im Namen eines Bündnisses aus 13 Verbänden einen dringenden Appell mit dem Titel *"Netzzugang sichern – Zukunft ermöglichen" veröffentlicht. Der Aufruf erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Unternehmen zunehmend Schwierigkeiten haben, sich ans Stromnetz anzuschließen. Der Herdhersteller Leda bezeichnet es als *"unfassbar frustrierend", für sein Projekt zum Ersatz elektrischer Öfen einen Sieben-Megawatt-Anschluss zu erhalten. Der regionale Netzbetreiber EWE hat die verbleibenden 40 Megawatt der Region bereits an Batteriespeicherprojekte vergeben – mit Netzausbau erst ab 2032 zu rechnen. Robert Busch, Geschäftsführer des BNE, verwies auf das eingestellte *"Netzanschlussgipfel"-Format und forderte eine beschleunigte Digitalisierung der Netze, um ein Stocken der Energiewende zu verhindern. Sarah Bäumchen, Geschäftsführerin des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), betonte die volkswirtschaftliche Bedeutung einer leistungsfähigen Netzinfrastruktur und wies die Forderung zurück, die Zeitpläne der Energiewende an den Netzausbau anzupassen. Jan-Oliver Heidrich, Vorsitzender des Energieausschusses im Handelsverband Deutschland (HDE), schilderte die Herausforderungen, vor denen Mitgliedsunternehmen beim Aufbau von Solaranlagen und Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge stehen – bedingt durch Engpässe in der Netzkapazität. Wolfgang Saam, Leiter Klimaschutz, Energiepolitik und Nachhaltigkeit beim Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA), kritisierte massive Verzögerungen bei Mieterstromprojekten: Fertiggestellte und betriebsbereite Solaranlagen warteten im Schnitt 278 Tage auf die Netzanbindung. In ihrem gemeinsamen Appell fordern die Verbände, Netzanbindungen als systemkritisch einzustufen und zukunftsfähige Stromnetze zu schaffen, die Strom flexibel in beide Richtungen transportieren können. Zudem verlangen sie priorisierten Netzanschluss für Erneuerbare-Energien-Projekte und energieeffiziente Industrien. Angesichts der für die kommende Woche geplanten Regierungsberatungen zu Infrastruktur und digitaler Vernetzung hoffen die Branchenvertreter auf rasche Lösungen für diese drängenden Probleme.

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