18. November02:48

CryoDot-Projekt sichert 750.000 Euro für die Forschung an Germanium-Quantum-Dots

Admin User
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Ein Whiteboard mit Schrift, umgeben von Markern und einem Schwamm, mit einem QR-Code auf der rechten Seite und einer Wand im Hintergrund.

CryoDot-Projekt sichert 750.000 Euro für die Forschung an Germanium-Quantum-Dots

Ein gemeinsames Forschungsprojekt mit dem Namen "CryoDot" hat bedeutende Fördergelder aus Taiwan und Deutschland erhalten, um Germanium-Quantumpunkte für die Quanteninformatik zu erforschen. Ziel des Vorhabens ist es, die Temperaturanforderungen von Quantenarchitekturen zu verbessern. Das CryoDot-Projekt erhält rund 150.000 Euro vom Nationalen Wissenschafts- und Technologierat Taiwans (NSTC) sowie etwa 600.000 Euro vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BFTR) in Deutschland – insgesamt eine Fördersumme von rund 750.000 Euro. Unter der Leitung der Technischen Universität Braunschweig und der National Yang Ming Chiao Tung University (NYCU) in Taiwan konzentriert sich das Projekt auf Germanium-Quantumpunkte, die potenziell mit geringen Fehlerraten selbst bei 4 Kelvin arbeiten könnten – und damit schnellere Berechnungen als herkömmliche Silizium-basierte Lösungen ermöglichen. Während das taiwanesische Team die Quantumpunkte entwickelt, wird die Braunschweiger Gruppe die Steuerelemente für die Qubits konstruieren. Die Forschungszentrum Jülich GmbH koordiniert die internationale Zusammenarbeit. Innerhalb der nächsten drei Jahre plant das CryoDot-Projekt, Qubit-Operationen bei Temperaturen von bis zu 10 Kelvin durchzuführen, um die Temperaturanforderungen von Quantenarchitekturen weiter zu optimieren. Mit erheblicher finanzieller Unterstützung und grenzüberschreitender Expertise strebt das Vorhaben an, die Quantencomputertechnologie entscheidend voranzubringen.